Parodontitis

Parodontitis erfolgreich behandeln – für gesunde Zähne und neues Vertrauen

Parodontitis erfolgreich behandeln – für gesunde Zähne und neues Vertrauen

Parodontitis – umgangssprachlich oft „Parodontose“ genannt – ist eine der häufigsten Volkskrankheiten überhaupt. Über 70 % der über 40-Jährigen sind betroffen.

Sie verläuft oft schleichend und schmerzfrei – doch wenn sie unbehandelt bleibt, führt sie zum Rückgang von Zahnfleisch und Kieferknochen, und im schlimmsten Fall zum Zahnverlust.

In unserer Praxis Zahnklinik in Günzburg haben wir uns auf die moderne Parodontologie spezialisiert – mit schonenden Verfahren, langjähriger Erfahrung und einer sehr hohen Erfolgsquote.

Was ist Parodontitis genau?

Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparats – also des Gewebes, das Zähne im Kiefer verankert.

Die Ursache sind aggressive Bakterien, die in tiefen Zahnfleischtaschen wachsen und den Knochen angreifen. Die Folge: Zahnlockerung, Rückbildung des Zahnfleischs, Mundgeruch – und ohne Behandlung Zahnverlust.

Typische Warnzeichen:

  • Zahnfleischbluten (besonders beim Zähneputzen)
  • Rötung, Schwellung oder Rückgang des Zahnfleischs
  • Bildung von Zahnfleischtaschen
  • Mundgeruch / Halitosis
  • Lockerung einzelner Zähne

Wenn Sie eines dieser Anzeichen bei sich bemerken, sollten Sie nicht zögern – je früher die Behandlung beginnt, desto größer der Therapieerfolg.

Ursachen & Risikofaktoren

Parodontitis ist keine reine Hygienefrage – häufig spielen auch andere Faktoren mit hinein:

  • Rauchen
  • Diabetes mellitus
  • Erbliche Veranlagung
  • Ungesunde Ernährung (zucker- & säurehaltig)
  • Immunschwäche / chronische Entzündungen
  • Zähneknirschen (Bruxismus)

Besonders tückisch: Parodontitis kann auch andere Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes oder Frühgeburten begünstigen. Umgekehrt kann ein geschwächtes Immunsystem die Entzündung verstärken.

Verlauf & Formen der Erkrankung

Es gibt zwei Hauptformen:

  1. Chronische Parodontitis

Die häufigste Form – entwickelt sich langsam und meist schmerzfrei. Sie wird oft erst erkannt, wenn bereits Knochen abgebaut ist.

  1. Aggressive Parodontitis

Seltener, aber deutlich schneller im Verlauf – betrifft auch jüngere Menschen. Hier ist eine gezielte Diagnostik (z. B. Keimtest) besonders wichtig.

Diagnose – gründlich und präzise

In unserer Praxis erfolgt eine umfassende Untersuchung:

  • Messung der Zahnfleischtaschentiefe (mit Parodontal Sonde)
  • Analyse von Zahnlockerung & Knochenabbau (mit 3D-Röntgen und OPG)
  • Optional: Bakterientest im Labor – zur gezielten Auswahl von Antibiotika bei fortgeschrittener Entzündung

So bestimmen wir den genauen Schweregrad – und den optimalen Therapieansatz.

Behandlung – modern, effektiv, individuell

Unsere Parodontitis-Therapie erfolgt in mehreren Stufen, je nach Schweregrad:

  1. Nicht-chirurgische Behandlung
  • Gründliche professionelle Zahnreinigung
  • Entfernung von Belägen & Biofilm oberhalb und unterhalb des Zahnfleischs
  • Reinigung der Zahnwurzeloberflächen (unter Lokalanästhesie)
  • Anwendung von antibakteriellen Gelen, CHX-Spülungen oder Hyaluronsäure zur Förderung der Heilung
  • Laser-therapie mit modernen harmlosen Laser Methoden
  • Adaptiven und gezielten antibiotische Therapie lokal und mit Tabletten
  • Optional: Keimtest & gezielte Antibiotikatherapie

Anschließend erhalten Sie individuelle Mundhygiene-Tipps und auf Wunsch spezielle Zahnpflegeprodukte. Auch natürliche Maßnahmen wie Ölziehen (Sesam- oder Kokosöl) können unterstützend wirken.

  1. Chirurgische Parodontal Therapie (bei schweren Verläufen)

Wenn die Taschen besonders tief sind oder der Kieferknochen bereits stark betroffen ist, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein:

  • Freilegung der betroffenen Bereiche
  • Reinigung von entzündetem Gewebe und Bakterienherden
  • Knochenaufbau mit Eigen- oder Ersatzmaterial
  • Guided Tissue Regeneration (GTR) mit selbstauflösender Membran
  • Nahtverschluss und Heilungszeit von 6–8 Monaten

Ziel: möglichst viel Zahnsubstanz und Knochen erhalten – und langfristig stabilisieren.

Langzeitpflege – der entscheidende Faktor

Ohne regelmäßige Nachsorge kommt die Parodontitis oft zurück.

Daher empfehlen wir mindestens 2–4 professionelle Zahnreinigungen pro Jahr, je nach individueller Situation.

Seit dem 01.07.2021 übernehmen gesetzliche Krankenkassen sogar die sogenannte unterstützende Parodontitis Therapie (UPT) – ein großer Vorteil für Betroffene.

Unsere Besonderheiten in Günzburg

  • Über 20 Jahre Erfahrung in der Parodontologie
  • Spezialisierte Dentalhygienikerinnen für Prophylaxe und Nachsorge
  • Anwendung schonender AirScaler-Technologie
  • Moderne Keimdiagnostik & begleitende Antibiotikatherapie
  • Ganzheitlicher Ansatz mit Fokus auf nachhaltiger Zahnerhaltung
  • Auch orale Chirurgie bei Bedarf im Haus
  • Parodontose-Therapie ohne Schmerzen

Fazit: Früh handeln – langfristig profitieren

Parodontitis lässt sich bei rechtzeitiger Diagnose und konsequenter Behandlung sehr gut kontrollieren.

Unser Ziel ist nicht nur der Erhalt Ihrer Zähne, sondern die Wiederherstellung Ihres Vertrauens in Ihre Mundgesundheit.

Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin – und lassen Sie uns gemeinsam für gesundes Zahnfleisch und stabile Zähne sorgen.